BIO-TIC – Das Plattformen-Center für Forschung und Innovation in der Industriellen Biotechnologie (FP7)

Obwohl die industrielle Biotechnologie als eine der vielversprechendsten neuen Technologien betrachtet wird, ist ihre Entwicklung durch zahlreiche Hürden behindert. Das EU-Projekt BIO-TIC zielt darauf ab, diese Hürden zu identifizieren und einen Aktionsplan zu entwickeln, um sie zu überwinden. Ein Team von europäischen Industrieverbänden, Forschungsinstituten und Fachberatern engagieren sich in diesem Projekt, das unter dem 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission (FP7) gefördert wird. Das Projekt wird geleitet von EuropaBio, dem europäischen Verband der industriellen Biotechnologie.

Das nova-Institut ist Teil dieses Projekts und wird sich vor allem damit befassen, einen Analyserahmen zur Erfassung der wichtigsten Daten zur Nutzung von Biomasse in Europa aufzubauen. Zudem werden wir gemeinsam mit anderen Partnern eine Methodologie und Roadmap erarbeiten, mit der wesentliche Hürden, die die Entwicklung der industriellen Biotechnologie behindern, herausgestellt sowie die Möglichkeiten für die Entwicklung einer nachhaltigen Chemie identifiziert werden können. 2015 wird die Roadmap in einem Aktionsplan für die Politik, Industrie und andere relevante Stakeholder münden.

BIO-TIC ist eines der insgesamt fünf neuen EU-Projekte zum Thema der stofflichen Nutzung von Biomasse, an denen das nova-Institut beteiligt ist. Weitere neue Projekte sind KBBPPS, SPLASH, MultiHemp und FIBRA.