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iMulch — Untersuchung des Einflusses von Polymeren auf ein terrestrisches Ökosystem am Beispiel von in der Landwirtschaft eingesetzten Mulchfolien
Das Projekt »iMulch« wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) »Investitionen in Wachstum und Beschäftigung« gefördert.
Mit der global stetig steigenden Kunststoffproduktion stehen Themen wie »Mikroplastik« und »Kunststoffe in der Umwelt« im Fokus von Diskussionen und werden relevanter. Während Vorkommen, Verbreitung und die Wirkungen von Kunststoffen in limnischen und marinen Gewässern bereits untersucht wurden, ist die Datenlage zu Kunststoffemissionen in Böden noch relativ dünn. Bis heute sind weder genaue Eintragswege, Mengen und Konzentrationen von Polymeren in Böden bekannt, noch die Folgen von Kunststoffen auf Organismen und das Bodenökosystem.
Im Projekt iMulch werden Methoden entwickelt und validiert, die den Nachweis von Kunststoffen (Mikro- und Makroplastik) in Böden und Drainagegewässern ermöglichen. Dabei sollen vorranging der Nachweis von möglichen Effekten auf das Bodenökosystem, aber auch die Wirkung des Drainagewassers auf kommunale Abwasserreinigungsverfahren analysiert werden. Beispielhaft sollen Kunststoffemissionen durch so genannte Mulchfolien aus der Landwirtschaft analysiert werden. So leistet das Projekt iMulch einen Beitrag, die Folgen von Kunststoffeinträgen nicht nur im Wasser, sondern auch für das Bodenökosystem einschätzen zu können. Die Erforschung eines terrestrischen Systems ergänzt die Untersuchungen aquatischer Systeme und liefert somit die Möglichkeit einer ganzheitlichen Betrachtung von Kunststoffemissionen.
Das nova-Institut ist im Unterauftrag für die Nachhaltigkeitsanalyse und Dissemination zuständig.
Projektpartner
- Institut für Energie und Umwelttechnik – IUTA – e.V.
- Fischer GmbH
- RWTH Aachen, Institut für Angewandte Mikrobiologie
- Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie IME
As plastics production continues to grow globally, topics such as “microplastics” and “plastics in the environment” are the focus of discussions and are becoming more relevant. While the occurrence, distribution and effects of plastics in limnic and marine waters have already been investigated, the data on plastic emissions in soils is still relatively thin. To date, neither the exact routes, quantities and concentrations of polymers in soil nor the effects of plastics on organisms and the soil ecosystem are known.
The iMulch project, develops and validates methods that enable the detection of plastics (micro- and macroplastics) in soils and drainage waters. The main focus will be on the detection of possible effects on the soil ecosystem, but also on the effect of drainage water on municipal wastewater treatment processes. Plastic emissions from so-called mulch foils from agriculture will be analysed as an example. Thus, the iMulch project contributes to assessing the consequences of plastic discharges not only in water, but also for the soil ecosystem. The research of a terrestrial system complements the investigations of aquatic systems and thus provides the possibility of a holistic view of plastic emissions.
The nova-Institute is responsible for sustainability analysis and dissemination subcontractor.
The Consortium
- Institut für Energie und Umwelttechnik – IUTA – e.V.
- Fischer GmbH
- RWTH Aachen, Institut für Angewandte Mikrobiologie
- Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie IME